Verein zur Förderung des Campus Gummersbach der Technischen Hochschule Köln e.V. Newsletter, Dezember 2023

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Campus Gummersbach Aktuell

Dezember 2023

Editorial
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Liebe Leserinnen und Leser,
auch diese Ausgabe des Newsletters zeigt eindrucksvoll, dass der Campus Gummersbach in Forschung und Lehre auf dem neuesten Stand ist: Projekte zur Ressourcenschonung gehören ebenso dazu wie Nachwuchswerbung bei Schüler*innen, innovative Start-Ups und Künstliche Intelligenz. Kein Wunder, dass sich auch die NRW-Wirtschaftsministerin beeindruckt zeigte von der erfolgreichen Zusammenarbeit von TH-Mitgliedern und den Oberbergischen Unternehmen, als sie den Innovation Hub besuchte.


Der Vorstand des Vereins dankt Ihnen herzlich für Ihre Unterstützung im vergangenen Jahr - finanziell und ideell. Wir wünschen Ihnen und Ihren Lieben erholsame und besinnliche Weihnachtsfeiertage. Für 2024 wünschen wir Ihnen viel Erfolg und vor allem Gesundheit und Zuversicht in diesen herausfordernden Zeiten - Krisen bieten immer auch Chancen für Neues!

(Foto: Adobestock/TH Köln)

Nachrichten
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Kooperationsveranstaltung für Automobilzulieferer im Innovation Hub
Veranstaltung des Gummersbacher Forschungsprojekts zur Zukunft des Autos

Wegen des Umstiegs von der Verbrennertechnik zur Elektromobilität steht die Automobil- und Zulieferindustrie steht unter einem hohen Transformationsdruck. Um Kooperationen zwischen dem industriellen Mittelstand und Start-ups anzuregen, fand kürzlich das Event "KMUp - Mittelstand trifft Start-Up" statt. Die Veranstaltung des Projekts TrendAuto2030plus im Innovation Hub in Gummersbach besuchten etwa 80 Teilnehmende aus Wirtschaft, Wirtschaftsförderung und Wissenschaft.

Projektleiter von "TrendAuto2030plus" ist Prof. Dr. Christoph Haag vom Campus Gummersbach der TH Köln. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz bis Mitte 2025 mit rund 6,6 Millionen Euro gefördert.

Mehr erfahren-> https://www.th-koeln.de/hochschule/innovation-transformation-und-zukuenftige-wege-einblicke-in-kmup--mittelstand-trifft-start-up_109706.php


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Sensor überwacht Maschine mit Strom aus Schwingungen
Entwicklung des Labors fürs Schwingungstechnik braucht weder Stromkabel noch Akku

Schwingende Maschinen wie Rüttelplatten, Sortieranlagen und Siebmaschinen konnte man wegen der hohen Beschleunigungskräfte und oft rauer Witterung bisher nicht im laufenden Prozess überwachen. Um eine vorausschauende Wartung zu ermöglichen, hat Prof. Dr. Axel Wellendorf vom Institut für Allgemeinen Maschinenbau in Kooperation mit zwei Industriepartnern ein energieautarkes Sensorsystem entwickelt und erfolgreich im Labor getestet.

Mehr erfahren-> https://www.th-koeln.de/hochschule/energieautarke-ueberwachung-von-schwingenden-maschinen_109758.php


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Abfälle bei der Bremsbeläge-Herstellung wiederverwenden
Entwicklung im Labor für Werkstoffkunde vermeidet Verbrennung und spart Ressourcen

Bei der Herstellung von Fahrzeugkomponenten wie Reifen, Dichtungen und Bremsbelägen fallen Gummiabfälle an. Diese werden nur in geringem Umfang wiederverwertet, der größere Anteil wird zur Energieerzeugung verbrannt. Ein Team unter Leitung von Prof. Dr. Danka Katrakova-Krüger vom Institut für Allgemeinen Maschinenbau der TH Köln entwickelt nun gemeinsam mit einem Industriepartner ein nachhaltigeres Verfahren, das die Gummiabfälle aufbereitet und so Rohstoffe bei der Herstellung von Bremsbelägen einspart.

Mehr erfahren-> https://www.th-koeln.de/hochschule/gummiwerkstoffe-in-bremsbelaegen-wiederverwenden_109189.php


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Künstliche Intelligenz hilft bei der Produktentwicklung
Labor für Robotik ist Mitglied im interdisziplinären Forschungsteam der TH Köln

Wie künstliche Intelligenz (KI) den Produktionsprozess von Einzelanfertigungen effizient unterstützen kann, erforscht ein Team von drei Professor*innen der TH Köln, eine von ihnen ist Prof. Dr. Elena Algorri Guzman, Leiterin des Labors für Robotik am Campus Gummersbach. Ziel des Projekts ist, die aufwändige Einzelherstellung von Beatmungsmasken für Patienten zu vereinfachen und vom 3-D-Scan des Gesichts schneller zum 3-D-Ausdruck der Maske zu kommen. Durch ein Feedback-System lernt die KI-Software vom jeweiligen Mitarbeitenden der Firma, so entsteht ein Wissensmanagementsystem.


Mehr erfahren-> https://www.th-koeln.de/hochschule/beatmungsmasken-mit-hilfe-von-ki_109167.php


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Beton aus Müllverbrennungsasche
Forschungsteam auf :metabolon entwickelt ressourcenschonende Verfahren für die Betonherstellung

Zwölf Forschungseinrichtungen und Unternehmen arbeiten gemeinsam an einem Verfahren, mit dem die Aschen aus Müllverbrennungsanlagen (MV) zukünftig als Grundstoff für die Betonherstellung dienen können. Bisher landeten die Rückstände aus der Müllverbrennung ungenutzt auf den Deponien. Der im Beton enthaltene Kies kann zu 50 Prozent durch MV-Aschen ersetzt werden, dass ergaben die ersten Versuche.
Unter den drei beteiligten Professoren der TH Köln ist auch Prof. Dr. Christian Wolf vom :metabolon Institute. Das Vorhaben wird vom Bundesforschungsministerium bis Ende 2024 mit rund einer Million Euro gefördert.

Mehr erfahren-> https://www.th-koeln.de/hochschule/beton-aus-muellverbrennungsasche_109046.php


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NRW-Wirtschaftsministerin war beeindruckt vom Innovation Hub
DigitalXchange-Center und Technology-Center als erfolgreiche Standbeine

Der Innovation Hub Bergisches RheinLand (InnoHub) ist der zentrale Knotenpunkt zwischen Unternehmen, wissenschaftlichen Einrichtungen und Kommunen in der Bergischen Region. NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur zeigte sich bei ihrem Besuch beeindruckt von der Entwicklung und den Ergebnissen des Zentrums auf dem Steinmüllergelände in Gummersbach. Rund 40 Mitgliedsunternehmen aus unterschiedlichen Branchen arbeiten hier gemeinsam mit Forscher*innen des Campus Gummersbach an praxisbezogenen Projekten.

Der InnoHub hat seit seiner Gründung 2019 zwei Standbeine entwickelt: Das DigitalXchange-Center veranstaltet Schulungen, Tagungen, Kongresse oder Qualifizierungsmaßnahmen und macht das Projekt in der Region bekannt. Das Technology-Center besteht aus dem IT-Lab und der Modellfabrik, in der neue Verfahren erprobt, technische Prototypen entwickelt und Kleinserien hergestellt werden. Der InnoHub entwickelt digitale Anwendungen, die von Einzelunternehmen nur mit deutlich höherem Aufwand zu realisieren wären.

Mehr erfahren-> https://www.th-koeln.de/hochschule/nrw-wirtschaftsministerin-besucht-innohub_109026.php


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Vom Studienmodul zum Start-Up-Unternehmen
Geschäftsidee: Im Internet unkompliziert Kleidungsstücke entwerfen und darstellen

Im Bachelor-Studiengang "Code & Context" des Campus Gummersbach der TH Köln entwickelten zwei Studenten als Praxisprojekt eine Software, mit der man inzwischen Kleidungsstücke digital entwerfen und anschaulich darstellen kann. Mit einem dritten Kommilitonen gründeten sie noch während ihres Masterstudiums im Design-Institut der TH Köln das Unternehmen "Garments digital".

Das Unternehmen stellt eine leicht zugängliche, einfach zu bedienende Plattform zur digitalen Visualisierung von Aufdrucken auf T-Shirts bereit. Dadurch lassen sich Produktdesigns schneller und kostengünstiger entwickeln.

Mehr erfahren-> https://www.th-koeln.de/hochschule/studierende-der-th-koeln-entwickeln-software-fuer-designerinnen_108858.php


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Vom Waffeln backen zur Produktion von Autoreifen
40 Schülerinnen und Schüler experimentierten in den Campus-Laboren

Was hat ein Autoreifen mit der Bergischen Waffel gemeinsam? Wie funktioniert ein 3D-Drucker? Wie werden Computerspiele programmiert? In der Aktionswoche MINTaktiv am Campus Gummersbach erfuhren rund 40 Schülerinnen und Schüler, wie Technik funktioniert: sie konnten selber am Computer oder an einer Maschine programmieren oder Dinge herstellen. Fünf Labore haben sich an der Aktion des "Zentrums Invest-Mint Oberberg" (Zdi) in Zusammenarbeit mit dem Bildungsbüro beteiligt.

Mehr erfahren-> https://www.th-koeln.de/hochschule/mintaktiv-2023-campus-gummersbach_108554.php


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Wer hat programmiert: Ein Mensch oder die Künstliche Intelligenz?
Studenten entwickeln Verfahren, um ChatGPT als Urheber festzustellen

Kann man den Unterschied zwischen der Programmierung durch einen Menschen und einem KI-generiertem Coding erkennen? Zwei Studenten des Masterstudiengangs "Digital Sciences" am Campus Gummersbach haben ein KI-Detektionsmodell entwickelt, das mit hoher Genauigkeit bestimmen kann, ob ein Code - bezogen auf seine Formatierung - von einem Menschen oder ChatGPT geschrieben wurde.

Mehr erfahren-> https://www.th-koeln.de/hochschule/studenten-entwickeln-ki-detektionsmodell_107648.php


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Ferchau-Förderpreise für die Semesterbesten
Personalkonzept für BMW, Dämmung für Porsche, digitale Inklusion für die Schule

Auf der Semesterabschlussfeier am Campus Gummersbach der TH Köln wurden die drei besten Absolventinnen und Absolventen des Sommersemesters 2023 mit dem Ferchau-Förderpreis ausgezeichnet.

Als beste Absolventin in den Masterstudiengängen erhielt Lena Gerken (Note 1,06) die Auszeichnung. In ihrer Abschlussarbeit entwickelte die Wirtschaftsingenieurin für BMW ein Modell zum Aufbau von Kompetenzen für die Industrie 4.0. In den ingenieurwissenschaftlichen Bachelorstudiengängen wurde Niklas Koenig (Note 1,55) ausgezeichnet. In seiner Thesis befasste sich der Maschinenbauingenieur für die Porsche AG mit der Entwicklung einer funktionsintegrierten Stirnwanddämmung für Fahrzeuge. In der Lehreinheit Informatik erhielt die Medieninformatikerin Anne Germund (Note 1,24) den Förderpreis. Sie entwickelte eine digitalen Lehr-Lern-Einheit für den naturwissenschaftlichen Unterricht, um Inklusion zu fördern.

Mehr erfahren-> https://www.th-koeln.de/hochschule/ferchau-foerderpreis-fuer-semesterbesten_109173.php

Personalia
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Neuer Professor für Visual Computing

Dr. Florian Niebling hat sich bereits als Kind für die Programmierung graphischer Effekte begeistert. Jetzt ist er am Campus Gummersbach neuberufener Professor für Visual Computing und brennt für das Thema Visualisierung. Diese Fachgebiet ist für ihn spannend, sagt Niebling, weil er darin stark anwendungsorientiert mit Leuten aus sehr unterschiedlichen Disziplinen in Forschung und Entwicklung zusammenarbeiten kann.


Mehr erfahren->
https://www.th-koeln.de/hochschule/die-vielfalt-interaktiver-computergrafik_108606.php

Impressum

Herausgeber:

Verein zur Förderung des Campus Gummersbach
der Technischen Hochschule Köln e.V.
c/o IHK Köln, Geschäftsstelle Oberberg
Steinmüllerallee 7, 51643 Gummersbach
Tel. +49 2261 8101-9951

https://foerderverein-campus-gummersbach.de/


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